Methoden
Foto: UHH, RRZ/MCC, Arvid Mentz
Unsere Methoden im Überblick
Elektroenzephalogramm (EEG)
Das Elektroenzephalogramm (EEG) ist eine Methode zur Messung der elektrischen Aktivität des Gehirns durch Aufzeichnung der bei jedem Menschen vorkommenden Spannungsschwankungen an der Kopfoberfläche. Ihr Kind trägt während des Experiments, meist auf Ihrem Schoß sitzend, eine Kappe mit kleinen Sensoren, die die Hirnaktivität aufgezeichnen. Dies ist völlig ungefährlich und natürlich ganz schmerzfrei. Der Kontakt zwischen Elektrode und Kopfoberfläche wird über ein Elektrodengel hergestellt. Die Inhaltsstoffe dieses Gels sind klinisch getestet und lassen sich nach Abschluss des Experiments leicht auswaschen. Nach dem Experiment stehen ein spezielles Kindershampoo und ein Föhn zum Waschen und Trocknen der Haare bereit. Hier können Sie unsere Informationen für Kinder über das EEG als PDF herunterladen.
Aufzeichnung der Augenbewegungen (Eyetracking)
Während unserer Eyetracking-Studien sitzt Ihr Kind, je nach Alter, in einer Babyschale oder in einem speziellen Stuhl. Sie nehmen meist schräg dahinter Platz, so dass Sie sich während des gesamten Experimens in unmittelbarer Nähe Ihres Kindes befinden können. Ein Gerät, das den Bewegungen der Augen folgen kann, ist unter dem Bildschirm montiert, auf den Ihr Kind während des Experimentes blickt. Dieses Gerät kann, ohne Kontakt mit dem Probanden, den Bewegungen der Pupille folgen und uns so Information darüber vermitteln, wann und wohin Ihr Kind blickt, aber auch darüber, wie lange Ihr Kind etwas betrachtet. Selbstverständlich ist auch diese Methode vollkommen harmlos und nicht schädlich für Ihr Kind.
Verhaltensstudien
Parallel zu den neurowissenschaftlichen Methoden wie dem EEG und zum Eyetracking führen wir Studien durch, in denen das Verhalten Ihres Kindes im Mittelpunkt steht. Manchmal bitten wir Ihr Kind zum Beispiel, die zeitliche Reihenfolge von Ereignissen anzugeben, ein anderes Mal soll es Dinge benennen oder Objekte vergleichen.